Nebel

Once upon a time
A went to the market to buy a lime
It was the bazaar next to the dock
On a Friday at six o’clock
I needed that lime to make drink
Which should help me to better think
After buying that sour fruit I went to the shore
Where I entered a liquor store
There I asked for a bottle of booze
Some delicious vodka called Grey Goose
To satisfy my unquenchable thirst
I drank the whole bottle till I almost burst
Thereafter I started to roam
And I was looking for a way home
As I followed a narrow street next to the park
The sky got almost dark
Suddenly
In front of me
There stood something in the fog
Which looked like a giant frog
Its lips seemed to wince
It said: Kiss me and I’ll become a prince
It winked at me with a face of lust
Then I shouted in full disgust
Get away you stinky wag
I am no lousy fag
I ran away with terrible fright
Till I arrived a street with light
If you never want to see a frog’s lustful lip
I give you this crucial tip
Despite your thirst never choose
To drink a whole bottle of booze
Better drink a cup of glogg
And you won’t meet the frog in the fog

Louis de Renard


Von Lichterfelde Ost bis Lichterfelde West

Er vertickt Häuser und Drogen, den ganzen Tag
Und schläft viel in der Nacht, weil er das gerne mag.

Er ist der Boss und er sitzt am längeren Hebel,
Denn er kommt und geht im dunklen Nebel

Der Boss deines Bosses, der über allen steht,
Der sich an deiner Schwester mit Syphilis vergeht.

Bei den Gangbangs fickt er immer gleich als erster,
Bei den Gangbangs fickt der Boss auch deine Schwester!

Ob nur Zivilist oder Vizepräsident,
Wer des Bosses Namen hört, der rennt. [Brutos Brutalos]

Er ist der Boss, du Nichtsnutz;
Der Boss deines Bosses, er bietet dir Schutz.

Manche sehen ihn nur als eine Art Boss, aber das ist nicht wahr:
Der Boss ist mehr wie so eine Art Zar.

Der Boss deines Bosses, mit fliegendem Teppich –
Er kommt im dunklen Nebel und macht dich fettich!

Chandler Isle


Oh Nebel, warum plagst und knebelst du mich so?

Schwer wie schwülstige Schwäne,
legen deine schwillenden Schwadronen,
sich schweigend über das Lande schlucken,
und halten in deinem Bande.

Schwarz wird mein Herz
und Schwermut ringt mich nieder.
Kleidet mich dein Nerz,
so jubiliere ich nie wieder.

Schwach nur vernehme ich noch einen fernen Glimmer,
doch sicherlich erreiche ich ihn nimmer.
Doch plötzlich, ein Hoffungsschimmer!

In der schwachen Schwüle der schwindenden Tage,
glüht das Schwert der alten Sage!
Ich greife und schwinge,
ich jauchze und singe!
Feuriger Schweif schneidet schwunghaft in deine Zungen!
Kühn hat es dir den Sieg aberrungen.

So höre ich nun auf zu schwafeln
vor diesen gedeckten Tafeln.
Ich verlasse meine hohe Warte
und gönne mir schwedische Schweineschwarte.

 Anonym


Nur ein Nebeltag vermag,
was ich mir sonst fraglos versag
an Strahlen tragend Sonnentag,
dass ich in mich lugend frag:

Worauf kommt’s an im Leben?
Was zählt denn nun im Miteinand?
Nun. Stell’ Fragen an wie eben,
Und geh’ mit Freunden Hand in Hand!

Danke Nebel.

Walter Schmidt-Walde