Hymnen

Du kleidest deine Reime im Gewand,
Das über seid’ne Zeilen Silben spannt.
In deinem edensgleichen Psalmenhain
Fahr’ ich die versenreichsten Garben ein.
Ja, deine Rhythmen duften fliederlich,
Ich hymne dir: Ich liede dich!

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Threnos

Weh dir, Tochter Zion
Einst Krone der Schönheit
Nun schonungslos umwölkt von Asche
Niedergerissen die Bollwerke
Vernichtet die Paläste
Zerstört die Burgen
Besitz der Fürsten, die einst Purpur trugen

Die sorgsam gehegten Kinder
Nun in den fahlen Staub gedrückt
Die Säuglinge schmachten
Die Zungen am Gaumen klebend vor Durst
Ihr Fleisch verzehrt
Die Glieder zerbrochen

Sie büßen für die Sünden Sodoms

Weh dir, Tochter Zion
Fern ist das Saitenspiel
Fern der Klang deiner Glocken
Verstummt deine Lieder

>Louis de Renard<


Nicht dass wir dich jetzt verlieren,
Nimm bitte ned mehr als a 3/4 Stund.
Oje, jetzt homman valora.
Wie war da Spaziergang?
Angenehm.
Cool.

>Walter Schmidt-Walde<


1.
Für wahr, du wurdest auserkoren,
Die Götter fröhnen dir in Liebe
Denn du warst wie nur wenige
Als Teil deiner Nation geboren

Pre-Chor.
Und wirst du dir im Alltagsfrust
Der seichten Existenz bewusst
Und du vermisst die Lebenslust,
Dann trink und sing aus voller Brust:

Ref.
Ein Lobgesang auf Lobgesänge
Singt allesamt, quer durch die Ränge
Ein Lobgesang auf Lobgesänge
Oh Blech stimm an die kalten Klänge
Ein Lobgesang auf Lobgesänge
Und lös dich dann auf in der Menge,
Preis überheblich Unverdientes,
Flieh indes und so verlier dich!

2.
Die Väter, haben viel vollbracht,
Stets ehrenwert und tugendhaft.
Hast du persönlich nichts geschafft
So zeigst du dennoch Stolz und Acht!

3.
Und der Athlet vom Nachbarland
Ist deinem Landsmann nicht gewachsen
Der Leistungssport sind nur so Faxen,
Im Passivsport bist du gewandt

4.
Die Wirtschaft steuert man sehr schlau
Und trägst du selber nicht viel bei,
So ist dein Geiste wahrlich frei
Was richtig ist weißt du genau

5.
Du weißt, dass überm Tellerrand
Dort wo die Fremde dann beginnt
Und Leute falsch und böse sind
Noch nie jemand was Gutes fand

6.
Und suchst du noch in dir nach Wert
Dann sei doch einfach stolz aufs Land
Und sieh, wies flach und uncharmant
Dir die Persönlichkeit verfärbt

>Chandler Isle<